„Schwarzbau ohne Wissen“ – Fehlende Baugenehmigung führt oft zu großem Ärger
Wenn man mit dem Gedanken spielt sein Haus zu verkaufen, hat man meist schon viele Jahre darin gelebt.
Oft wurde aber auch über die Jahre einiges verändert, das Haus wurde den eigenen Bedürfnissen angepasst und damit das Haus gemütlicher oder einfach besser nutzbar gemacht. Manchmal wurde der Dachboden ausgebaut, manchmal wurde ein Carport oder eine Garage gebaut, oder ein Zubau errichtet. Vielleicht wurde auch aus der Terrasse ein gemütlicher Wintergarten. Man passte einfach das Haus durch Umbau oder Zubau an die Wünsche und Lebensumstände an.
„Wir machen noch zwei Reihen Ziegel drauf, dann kannst Du später den Dachboden ausbauen.“
… ruft der befreundete Handwerker dem Bauherren zu. Und schon ist der Schwarzbau perfekt. 60 Zentimeter höher als erlaubt und die Baugenehmigung gilt nicht mehr. Kommt ein späterer Käufer auf diesen Umstand drauf wird es richtig teuer!
Vorsicht: Änderungen am Haus oft ohne Baugenehmigung
Auch bei Neubauten werden oft in der Bauphase Dinge anders entschieden als in der Planung. Oft stellt sich während des Baus heraus, dass es einfach praktischer oder eben auch günstiger ist, das Haus anderes zu bauen als zunächst geplant. So stellt sich heraus, dass man doch auch gleich die Garage unterkellern könnte, oder der Keller nicht so groß benötigt wird wie geplant.
Immer wieder wird dabei vergessen, dass viele Umbauten und Anpassungen einer behördlichen Genehmigung bedürfen.